Die Dirigentin

ESTHER HILSBERG-SCHAARMANN wurde in Berlin geboren und stu­dierte an der Hochschule für Musik Köln

Gesang (bei Prof. KS Hans Sotin)

Tonsatz (bei Prof. Johannes Schild) und

Dirigieren (bei Prof. Volker Wangenheim und Prof. Michael Luig).

 

Als Sängerin führte Sie eine rege Konzerttätigkeit in die führenden deutschen Konzerthäuser sowie nach Süd-Korea, Japan und ins europäische Ausland. Im Opern-bereich gastierte sie u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, Oper Bonn, Staatstheater Meiningen, Theater Aachen, Theater Detmold sowie am Festspielhaus Baden-Baden.

 

Neben Ihrer Tätigkeit als Sängerin tritt sie auch als Komponistin in Erscheinung, besonders in den Bereichen Musiktheater und Chorsymphonik. Ihre verschiedenen Kinderopern (u.a. Max und Moritz / Die chinesische Nachtigall / Die Schneekönigin / Der Nussknacker) stehen regelmäßig an deutschen Theatern auf dem Spielplan, u.a. am Theater Coburg, Theater Halberstadt, Theater Lüneburg. Ihre Kinderoper „Die chinesische Nachtigall“ wurde am Festspielhaus Baden-Baden uraufgeführt.

Für den im Jahr 2015 erschienenen Kinofilm „Nice places to die“ von Bernd Schaarmann komponierte sie Teile der Filmmusik.

 

Seit 2022 legt sie ihren Schwerpunkt verstärkt auf den Bereich des Dirigierens und war u.a. auf einer großen Tour quer durch Deutschland als Dirigentin des Musicals „My fair Lady“ zu erleben, mit Aufführungen u.a. im Theater am Potsdamer Platz Berlin, Laeiszhalle Hamburg, Musicaldome Köln, Musicaltheater Bremen u.v.a., sowie als Dirigentin des Events „Symphonie der Hengste“ in Warendorf.

In der Spielzeit 2023/2024 übernimmt sie die musikalische Leitung der Operetten-Produktion „Ball im Savoy“ (von Paul Abraham) bei der Kammeroper Köln mit den Kölner Symphonikern und wird als Dirigentin Vorstellungen in Deutschland und der Schweiz dirigieren.

 

"Das Dirigat der Kölner Symphoniker liegt in den Händen der in Berlin geborenen Esther Hilsberg-Schaarmann. Und sie, die ja auch ausgebildete Sängerin ist und Komposition studiert hat, führt das Orchester mit schlanker, leichter, aber auch durchaus zupackender Hand. Da sie weiß, was man als Sänger auf der Bühne erwartet, nimmt sie die zupackenden Orchesterwogen sängerdienlich etwas zurück, wo es angebracht ist. Ansonsten ist sie mit Leib und Seele dabei, zeigt eine leidenschaftliche, feurige Leistung und verhilft der wunderbaren Musik Abrahams zur richtigen Entfaltung. Und das Orchester folgt ihr willig in alle Bereiche, ob zurückhaltende Liebesweisen oder auch auftrumpfende Jazz Töne. Alles ist im Griff und man merkt dem Orchester und seiner Dirigentin an, wie sehr sie mit dem Stück vertraut und verbunden sind und es zur vollen Entfaltung führen.“

 

 KRITIK über die Premiere der Operette "BALL IM SAOY" bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel